Montag, 11. November 2019

[Blogtour] mit Klarrie Resse und ihrem Debüt-Roman "Hörig"

Hallooooo ihr Zuckerschnuten :)

nach langer inaktiven Zeit auf meinem Blog, wird es mal wieder Zeit für eine Blogtour. :)

Ich möchte euch eine ganz liebe und tolle Autorin und ihr Buch ebenfalls kurz vorstellen. Am Ende gibt es auch noch ein mega Gewinnspiel, aber dazu später mehr. :)

Aber bevor ich mich wieder mit zu viel Geschwafel aufhalte, legen wir am Besten los:


Hallo Klarrie,

vielen Dank, dass ich dich heute bei mir begrüßen darf. Heute ist der erste von vier Tagen deiner Blogtour und es ist mir eine Ehre, dich und dein Werk ein bisschen vorstellen zu dürfen.

Hier natürlich gleich meine Frage zum Anfang:

Wer bist du und wie kamst du zum Schreiben?

Klarrie:
Ich habe schon in der Schule immer gute Aufsätze geschrieben, die dann vorgelesen wurden. In meinem normalen Arbeitsleben gehört schreiben nur manchmal dazu. Einmal musste ich einen Reisereport schreiben. Ich konnte mich einfach nicht an die Struktur und die passive Sprache halten und habe dann einfach drauflos geschrieben. Auch das wurde dann eine Vorlage für andere Kollegen und als eine Art Newsletter auch veröffentlicht. Ich habe auch schon ein Fachbuch geschrieben. Es macht einfach Spaß, aber ein Thema muss mich wirklich packen.


Wie schaut denn dein Alltag als Autorin aus?

Klarrie:
Es ist eher so, dass ich Schreiben in meinen Alltag integrieren muss. Einen Arbeitsalltag, der wenig Zeit dafür läßt. Wenn ich schreibe dann intensiv und in einem Rutsch.


Auf der diesjährigen FBM habe ich dein Buch beim Novum-Verlag wieder entdeckt. 
Wie fühlst du dich, jetzt da dein Roman für alle zu kaufen ist?

Klarrie:
Es ist aufregend. Am Anfang hatte ich Sorge, dass ich mit der Kritik nicht klar kommen würde. Aber es gibt nicht wirklich welche. Es ist eine Geschichte von der ich wollte, dass sie spannend erzählt viele lesen werden. Den Nobelpreis hatte ich dabei nicht im Kopf.


Ich möchte nicht zu viel verraten, denn um was es genau in deinem Debütroman geht, erfahren wir zu einem späteren Teil... aber
Woher kam die Inspiration so einen Roman zu schreiben?

Klarrie:
Es ist eine wahre Geschichte. Ich hatte viele hundert Seiten WhatsApp-Chats, aus denen ich die Story rekonstruiert habe. Diese Frau ist ganz normal. Eine von uns. Kann sowas auch jeder anderen "normalen" Frau passieren? Diese Frage hat mich gefesselt.


Mir hat besonders gut gefallen, dass deine Protagonisten wirklich einfache Menschen waren. Ohne außergewöhnlich schön, stark oder muskelbepackt zu sein. Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Wie viel Marie steck denn in dir?

Klarrie:
Ich habe mich immer wieder gefragt, ob ich unter den Umständen auch so ein Abenteuer eingegangen wäre. Ich kann da nicht mit Sicherheit nein sagen. Die Geschichte macht mich dankbar für das Leben, das mich umgibt und schützt.


Wie viel Recherche war erforderlich bis du anfangen konntest, deinen Roman zu schreiben?

Klarrie:
Ich habe diese hunderte von Seiten drei Monate lang gelesen. Den doch etwas altdeutschen Sprachstil studiert den Nikolas hat. „ Backpfeife“ ,wer spricht den heute noch so? Das eigentliche Runterschreiben der ersten Fassung hat 6 Wochen gedauert. Aber exzessiv von früh bis spät.


Ist denn schon ein neuer Roman in Planung oder gar in Arbeit?

Klarrie:
Ja, in der Tat ich schreibe wieder an etwas. Und wieder ist es eine Geschichte, die sehr viel Wahres enthält. Eine Lebensgeschichte komisch und tragisch. Aber ganz anders als "Hörig".



Vielen Dank Klarrie für dieses tolle, wenn auch kurze Interview. :) Es hat mir großen Spaß gemacht, dich ein bisschen näher kennenzulernen.


Aber vielleicht sollte ich euch noch einen kurzen Einblick darüber geben, um was es sich bei "Hörig" eigentlich geht. :)


Als Marie eine sexuelle Beziehung mit Nikolas beginnt, ahnt sie nicht, dass dieser Mann ihre maso-devote Seite erkennen wird. Was als Abenteuer beginnt, entwickelt sich zu einem Psychokrimi. Der Mann, mit dem sie den besten Sex ihres Lebens hat, ist nicht der, für den sie ihn hält. Erst als sie fast ihr Leben verliert, versucht sie sich aus der Manipulationsfalle zu befreien. Doch das ist schwieriger als gedacht. Marie ist hörig.







Fast hätte ich das Wichtigste vergessen. :) Es gibt auch wieder etwas zu gewinnen.

Ihr habt die einmalige Gelegenheit ein MEET&GREET mit Klarrie Reese zu gewinnen!

Was ihr dafür tun müsst?

Hinterlasst einen Kommentar hier auf meinem Blog, oder reagiert auf die Story auf Instagram (@sharons_buecherschrank_x3) :) Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch ganz viel Glück!



Eure Sharon :)

Montag, 15. Juli 2019

Im Sinne der Frankfurter Buchmesse 2019...

Hellooooo ihr Zuckerschnuten ;)

Diesjähriges Gastland bei der FBM 2019 ist Norwegen und ganz ehrlich, bis auf Stieg Larrson hatte ich keinen norwegischen Autor auf dem Schirm. Das habe ich geändert und durfte zwei sehr unterschiedliche Bücher von zwei großartigen Autoren lesen.


Diese zwei Bücher möchte ich heute gerne vorstellen und beginnen werde ich mit

- MENGELE ZOO- 

von Gert Nygarshaug 


Um was geht es in dem Buch?

"Erschreckend war nicht die Nähe des Todes, sondern die Abwesenheit des Lebens:"

Mino lebt im Regenwald. Sein Vater versorgt die Familie mit dem Fang seltener Schmetterlinge. Doch der Kapitalismus kommt gefährlich nahe. Wälder werden abgeholzt, Ureinwohner massakriert.

Eines Tages zerstören die Handlanger einer Ölgesellschaft Minos Dorf und töten seine Familie. Der Junge bleibt allein zurück. Hass und Rachegedanken werden übermächtig und sind der Beginn einer Reise durch viele Länder.

Bald werden Großkonzerne und Politiker vom Terror heimgesucht. Der Überlebende wird zum Täter: Mit raffinierten Morden versucht er das Bewusstsein der Menschen zu ändern.

Kann Terrorismus für das Gute stehen?

_______________________________________________

Meine Meinung zu diesem Buch:

Klar ist der Klimawandel immer ein aktuelles Thema, vor allem da sich die Anzahl der Naturkatastrophen häufen, der Meeresspiegel bedrohlich weiter ansteigt, Polarkappen schmelzen und wichtige Lebensräume für Mensch und Tier, eigentlich für alle Lebewesen zerstört werden. Dieses Buch beinhaltet auch die Thematik der Umweltzerstörung, aber auch des Kapitalismus. Während profitgierige Konzerne, Wälder und somit Lebensräume zerstören, um sich daran zu bereichern, gerät das Gleichgewicht immer mehr aus den Fugen.

Dieser Roman erzählt von einem Jungen, der durch Handlanger eines Ölkonzerns alles verliert. Seine Familie, sein Zuhause, seine Heimat. Mino wächst inmitten des Dschungels in einem kleinen Dorf auf. Die Leute dort haben nicht viel, aber es reicht "zum Leben". Sein Vater verdiente den Lebensunterhalt mit dem Fang seltener Schmetterlinge und auch Mino kann die meisten Schmetterlinge bereits bestimmen. Nachdem er alles verloren hat, beginnt seine eigentliche Reise durch unterschiedliche Länder und angespornt durch seine Rachegedanken gelangt er an die Spitze eines gefürchteten Terrorregime. Mino hat es so geschafft, sich einen Namen zu machen und Politiker, Wirtschaftsgrößen, Ölkonzerne etc. fürchten ihn. Sein Wunsch, den Menschen die Augen zu öffnen rückt in den Hintergrund aufgrund seiner persönlichen Entwicklung. Ein Junge, der alles verloren hatte, gründet in seiner Uni-Zeit mit ein paar Freunden die weltweit agierende "Mariposa-Gruppe" und entwickelt sich zu einer der größten Gefährdungen für die Wirtschaft.

Doch ist Gewalt die richtige Lösung?
Kann man Gewalt an der Natur vergelten durch Gewalt an den Menschen?

Diese Fragen habe ich mir immer wieder gestellt und ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich darin nicht sehr viel Sinn entdecken kann. Rache ist ein Motiv, aber kann schnell außer Kontrolle geraten und erzielt meiner Meinung, selten den gewünschten Effekt.

Bemerkenswert ist auch, dass dieses Buch bereits 30 Jahre alt ist und es jetzt erst in Deutschland veröffentlicht wurde. Eine Thematik, die man gerne tot schweigt, da sie "unangenehm" ist. Die Stimmen werden lauter und der Druck auf die Politik stärker. Die Menschen wollen, dass sich da etwas verändert und Gert Nygarshaug hat mit seinem Roman erreicht, dass die Menschen aktiver wieder über solche Themen sprechen und auch handeln. Der Autor hat damals schon einen wunden Punkt erwischt und schlägt mit diesem Thema heute noch viel stärker ein, als wie vor 30 Jahren.

Veränderungen fangen bei uns selbst an. Alleine mit unserem Kaufverhalten können wir schon enorm viel steuern, ohne es wirklich mitzubekommen. Gemüse vom Wochenmarkt, Plastiktüten vermeiden, kurze Strecken zu Fuß und nicht mit dem Auto. Das sind alles "nur" Kleinigkeiten, die dennoch eine enorme Wirkung zeigen können. Wir leben hier auf diesem Planeten und wir sollten ihn genauso behandeln, wie wir uns einander gegenüberstehen. Idealerweise mit Respekt füreinander ... Was in der heutigen Zeit und Gesellschaft sich als große Herausforderung erweist. Wir haben nur diesen einen Planeten, den wir Heimat nennen können und wir sollten diese beschützen und nicht zerstören. Nicht für Geld und auch nicht mit dem Opfer unschuldiger Leben!

_______________________________________________


Zur Verfügung wurde mir das Rezensionsexemplar von den zauberhaften Mädels von mainwunder und ich danke euch von Herzen für dieses tolle Buch!



Sharon ♥


[Rezension] zu "The one BEST man" von Piper Rayne

Helloooooooo ihr Zuckerschnuten ;)

Ich mach gleich weiter mit meinen Rezensionen, wenn ich gerade so im "flow" bin :P

"the one BEST man" ist mir eher durch Zufall in die Hände gefallen und was soll ich sagen? Nein, wartet... Ich sollte euch vielleicht erstmal erzählen, um was es in der Geschichte eigentlich geht.

Hier der Klappentext:


Der perfekte Mann ist ein charmanter sexy Anwalt, der genau weiß, wie er eine Frau verführt? - Pff. Ich war da. Hatte einen. Habe hinterher sein T-Shirt verbrannt.

Nach meiner Scheidung habe ich nicht allen Männern abgeschworen, nur denen, die wie mein Ex sind. Ganz oben auf der Liste? Anwälte! Ich bin mit meiner Tochter zurück nach Chicago gezogen, um mich um meine kranke Mutter zu kümmern. Ich hatte mein persönliches Happy End nicht aufgegeben, nur die Suche danach auf unbestimmte Zeit verschoben.
Als ich Reed Warner wiedersah, erinnerte er mich an alle meine Fehler. Ich wollte mich von ihm fernhalten, aber er blieb hartnäckig. Obwohl ich es besser weiß, kann ich nicht aufhören daran zu denken, wie sein Designeranzug seine Muskeln umspielt und seine blauen Augen mich intensiv mustern.

Das Problem? Er ist nicht nur Anwalt, sondern er war auch Trauzeuge auf meiner Hochzeit und der beste Freund meines Ex.


Hier meine Meinung:


Da kann ja eigentlich nur Chaos vorprogrammiert sein! Victoria ist eine junge Mutter, arbeitet und macht ihren Abschluss auf der Abendschule. Kümmert sich um ihre Tochter und ihre kranke Mutter und sie ist geschieden. Während sie versucht die Scherben ihres jungen Lebens aufzukehren und sich ein eigenes Leben aufzubauen, wird sie von ihrer Mutter und ihren Freundinnen und Arbeitskolleginnen Hannah und Chelsea unterstützt.

Reed ist stellvertretender Bezirksanwalt und im Laufe der Geschichte erfährt man ein bisschen mehr über die Vergangenheit. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes perfekt... Absolut. Ein gottverdammter Heiliger! Es gibt keine Macken oder irgendetwas worüber man sich als Leser darüber aufregen könnte.. Nein! Absolut nichts und genau das bringt mich dazu, den Protagonisten zu lieben und zu hassen. :P An sich ein normaler Typ, kein typischer Bad Boy, vielleicht ein Womanizer, aber auch nicht mehr. Er weiß von seiner Wirkung auf Frauen und dennoch interessiert ihn nur eine Einzige.
Die beiden haben mehr oder weniger eine "gemeinsame" Vergangenheit, denn Reed war der Trauzeuge ihres Ex-Ehemanns und ehemaliger bester Freund. Für Victoria Grund genug, Reed immer wieder aus dem Weg zu gehen, sobald sie die Möglichkeit sieht. Doch was Victoria nicht erwartet hätte, ist die Tatsache, dass ihre eigene Tochter einen Großteil der "Mitschuld" an der Häufigkeit der Begegnungen trägt.

Beste Freundinnen, ein Neuanfang, die zweite Chance auf die ganz große Liebe und unheimlich humorvoll hat es die Autorin geschafft, alles miteinander zu kombinieren und eine wunderschöne Geschichte mit wunderbaren Charakteren zu erschaffen. Ein äußerst gelungener Auftakt von Piper Rayne und ich freue mich schon darauf, Teil zwei und drei zu lesen. Wohlverdiente 5/5 Sternen!



Sharon ♥

Dienstag, 2. Juli 2019

[Rezension] zu "Love to Share" von Beth O´Leary

Heeeey ihr Zuckerschnuten ;)

Ich melde mich aus der Versenkung wieder... während ich auf Instagram relativ viel unterwegs gewesen bin, ist mein Blog ein wenig in Vergessenheit geraten...

Also werde ich jetzt mal anfangen und meine Meinung zu den gelesenen Büchern abgeben. :P

Fangen wir am besten mit meinem "Buddyread" mit Sara von tastenklecks_liest an.


"LOVE TO SHARE" von Beth O´Leary

Hier erstmal den Klappentext:


Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind?
Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig.
Doch das Leben hält sich nicht an Regeln...

Die Meinung


Der Klappentext verspricht eine leicht chaotische Zusammenführung der Protagonisten und dennoch wirkt alles sehr strukturiert. Die Idee, zwei komplett fremde Menschen in einen Raum zu stecken und zu sehen, wie sich ihr "gemeinsames" Leben entwickelt, hatte mich dazu verleitet, das Buch zu kaufen. Die Autorin erzählt im Einband, wie sie auf die Idee gekommen ist, diesen Roman zu schreiben und ich finde es toll, dass das echte Leben als "Vorlage" für diesen Roman diente.

Tiffy braucht eine günstige Bleibe und lässt sich auf ein außergewöhnliches Projekt ein. Sie wird mit ihrem Mitbewohner Leon das Zimmer und das Bett teilen. Während sie abends/nachts das Zimmer bezieht, wohnt Leon tagsüber in dem kleinen Apartment. Bedingt durch ihren Job und ihren Arbeitszeiten ist es die perfekte Lösung für beide Seiten. Die Vertragsabwicklung geht über Leons Freundin Kay, mit der ich nicht wirklich warm werden konnte. Als Tiffy sich häuslich einrichtet, bemerkt Leon Veränderungen in der Wohnung, die ihn mit einem mulmigen Gefühl zurücklassen.

Doch wie redet man miteinander, wenn man sich nie sieht? Man fängt an, Notizen zu hinterlassen
und so beginnt die eigentliche romantische, witzige und leicht chaotische Geschichte der beiden Protagonisten, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Neben all dem Witz und der Romantik, bleibt die Realität nicht außer vor. Beide haben ihre Probleme und ernste Themen werden angesprochen und aufgearbeitet. Dadurch wirken Tiffy und Leon noch ehrlicher und sympathischer.

Beth O´Leary hat mit ihrem Debüt ein großartiges Werk erschaffen, das ein großartiges Lesevergnügen bietet. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, gelegentlich wurden auch ein paar Klischees erfüllt, was dem Roman keinen Abbruch getan hat.

5/5 wohlverdiente Sternchen :)


Ich freue mich schon darauf, weitere Werke der Autorin lesen zu dürfen/können/etc. :)


Sharon ♥


Mittwoch, 1. Mai 2019

[Blogtour mit dem Universum]

Heiiii ihr Zuckerschnuten,

ich melde mich wieder aus der Versenkung zurück. Kennt ihr das?? So viele Bücher und so wenig Zeit? So fühle ich mich momentan. Es gibt so viele tolle Bücher, die noch darauf warten von mir gelesen zu werden, während andere weiterhin munter bei mir wieder einziehen. :P
Aber ich weiche von meinem eigentlichen Thema ab... (wie so immer) :))

Die süßen Mädels von mainwunder haben in Kooperation mit Anjana Gill wieder mal eine wundervolle Aktion geplant und umgesetzt. Mehrere Blogger haben dieses Buch erhalten und uns wurde die Aufgabe gestellt, unsere Wünsche dem Universum mal mitzuteilen.

Leichter gesagt, als getan. Ich wünsche mir jedes Mal etwas, sobald ich eine Sternschnuppe am Himmel sehe. Warum? Weil ich es aus kitschigen Filmen her kenne. :)
Dieses Mal soll es aber anders sein. Dieses Mal sollen wir uns direkt vom Universum etwas wünschen. In diesem Buch wird beschrieben, wie wir uns etwas vom Universum wünschen können und was wir dabei zu beachten haben.

Diese Thematik finde ich persönlich ziemlich schwierig. Zumindest wenn es mich selbst betrifft. Ich habe mir so direkt nie wirklich etwas gewünscht. Vielleicht unbewusst, aber niemals bewusst. Und da ich das Universum noch nicht herausgefordert und mir etwas gewünscht habe, fällt mir es schwer, diesen Beitrag zu schreiben und von Themen nicht abzuweichen.

Aber vielleicht sollte ich euch erst einmal ein paar Informationen zu dem Buch geben. :))

Autor: Anjana Gill
Titel: Danke liebes Universum
Verlag: Silberschnur Verlag
Seiten: ca. 208 


97,5 % Wunscherfüllung

DU und DAS UNIVERSUM - Da geht was!

Es funktioniert tatsächlich.Absolut faszinierend. Das Universum erfüllt Wünsche. 

"Seit ich angefangen habe, das Universum zu -testen-, kann ich nur noch lachen, staunen und mich freuen. Es ist fast unglaublich, was auf einmal alles möglich ist.

Die Fragen ist jetzt doch nur noch: Wird da Universum auch deine Wünsche erfüllen?

"Ja klar, wird es das."

Locker und mit viel Witz zeige ich dir, 
wie auch du deine Wünsche vom Universum erfüllt bekommst. 

Und am Ende bleibt nur zu sagen:


WE LOVE THE UNIVERSE.




Da ich mir noch nie wirklich etwas gewünscht habe, stelle ich mir die Frage, ob wir wirklich Wünsche brauchen? Klar, als Kind habe ich mir immer etwas gewünscht, als ich die Kerzen auf meinem Geburtstagskuchen ausgeblasen hatte. Doch kann man das wirklich miteinander vergleichen? Sich wirklich bewusst etwas vom Universum wünschen? Oder ist das nur Wunschdenken, dass aufkommt, wenn man eine vorbeifliegende Sternschnuppe am Himmel sieht oder eine Pusteblume nimmt und sich von ihr etwas wünscht, während man die Blüten auf die Reise schickt? Viele Fragen, auf die ich bisher noch keine Antwort erhalten habe.  Eine weitere Frage, die sich mir stellt, ist die, ob es sich überhaupt lohnt, an Wünsche zu glauben. Welche Bedeutung sollten meine Wünsche haben? Wie realistisch müssen diese sein, damit sie wirklich Beachtung finden? Und werden diese besagten Wünsche dann auch wirklich in Erfüllung gehen? Haben Wünsche die gleiche Gewichtigkeit wie Träume?

Ihr seht, ich stehe dem Ganzen sehr skeptisch gegenüber. Warum? Weiß ich selbst nicht so genau. Viele meiner Mitmenschen würden mich eher als Träumerin hinstellen und dass ich den Bezug zur Realität nicht mehr im Blick hätte. Ja, ich bin eine Träumerin und ich finde die Realität ab und an echt zum Kotzen. Vor allem dann, wenn es nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber Wünsche an sich sind für mich vergleichbar mit der Hoffnung. Wenn wir uns etwas wünschen, dann hoffen wir darauf, dass der Wunsch in Erfüllung geht. Deswegen ziehe ich genau diesen Vergleich. Wünsche sind Hoffnung!

Auch wenn ich den bewussten Wünschen an das Universum skeptisch gegenüber bin, werde ich den Selbstversuch unternehmen und mir mit Anjanas Anleitung etwas vom Universum wünschen. Wie es war und ob es wirklich funktioniert hat, werde ich euch beim nächsten Mal erzählen.




Sharon ♥




P.S. Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Agentur mainwunder und der Autorin Anjana Gill erstellt worden und enthält unentgeltliche Werbung und Verlinkungen.






Donnerstag, 14. März 2019

[Blogtour] "Das Feuer der Erde" von Leo Aldan

Hallo ihr Zuckerschnuten,





seit langer Zeit habe ich auch wieder die Möglichkeit an einer Blogtour dabei zu sein. Es handelt sich hierbei um das Werk von Leo Aldan und ich habe heute das Thema Naturkatastrophen. Genauer gesagt um Vulkane und ihre Auswirkungen auf unser Leben.

Vor einigen Jahren brach in Island (den Namen kann kein Mensch aussprechen, deswegen lasse ich ihn weg, aber ich glaube, wir wissen alle, welcher gemeint ist) ein Vulkan aus und die Auswirkungen waren verheerend. Einziger Vorteil damals war, dass am Himmel wirklich überhaupt kein einziges Flugzeug zu sehen war.

Doch was bedeutet es wirklich für uns, wenn Vulkane, die Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte über inaktiv waren und plötzlich nicht nur einer, sondern gleich mehrere aktiv werden und drohen auszubrechen?

Diese Frage habe ich mir gestellt und habe festgestellt, dass ich komplett aufgeschmissen wäre, wenn so etwas in Wirklichkeit passieren würde. Keine Maßnahmen zum Schutz oder Vorräte, um eine gewisse Zeit zu überbrücken. Nichts, null, niente! Aber mal abgesehen davon, ist mein Thema heute, hat der Autor die Szenario richtig und glaubwürdig beschrieben. Für mich eine relativ schwierige Aufgabe, da ich mich erst intensiv mit der Thematik auseinander setzen musste. Vulkane, egal ob aktiv oder inaktiv bieten ein breites Spektrum an Forschungen. Ebenfalls gibt es einige Dokumentationen, die sich mit einem oder mehreren Vulkanen beschäftigen, aber natürlich auch mit der Frage: Was passiert, wenn ein Vulkan ausbricht und welche Auswirkungen haben diese auf die Welt und auch auf uns Menschen?

Durch meine Recherche fand ich heraus, dass es alleine in Amerika insgesamt 84 Vulkane gibt. Davon gelten 69 als immer noch aktiv(!) Eine Zahl, die faszinierend und beängstigend zugleich ist. Meine Kernfrage im heutigen Beitrag lautet allerdings:

Hat der Autor das Szenario realistisch beschrieben und
kann so etwas heute auch passieren?
Vulkan Mayon auf den Philippinen
Leo Aldan hatte mich von der ersten Seite an. Die Thematik alleine hat mich bereits in den Bann gezogen und einen Katastrophen-Roman hatte ich bisher auch noch nicht gelesen. Und was soll ich sagen? Ich war absolut begeistert! Für mich wurde alles sehr realistisch geschrieben und je weiter ich mit dem Roman kam, desto mehr habe ich diese Naturgewalten hinterfragt und wollte mehr darüber wissen. Ich muss wirklich gerade aufpassen, dass ich nicht ausversehen einen Spoiler raushaue. Ich musste teilweise an den Film 2012 denken. Ihr wisst schon - damals haben die Mayas das Ende der Welt vorhergesagt und alle dachten wirklich, dass das Leben zum Beginn des Jahres 2012 enden würde. Vor allem als es um die Korruption und um den skrupellosen Industriellen Jaydon Turkov ging.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieses Szenario auch wirklich so eintreten könnte. Immer wieder erfahren wir in den Nachrichten, dass es Erdbeben gab in verschiedenen Stärken und oftmals wird keine Verbindung zu Vulkanen aufgestellt. Meiner Meinung nach ein großer Fehler, denn es ist bekannt, dass das Land, auf dem wir leben, ständig in Bewegung ist. Die Ich hoffe, dass ich so etwas niemals erfahren werde.

Wenn ihr wirklich mal einen guten Katastrophen-Roman lesen möchtet und auch noch ein paar wissenswerte Informationen dabei sammeln wollt, ist der Roman von Leo Aldan der perfekte Einstieg dafür. Definitiv ein Buch, das gelesen werden sollte. :)


Sharon ♥



P.S. Wie immer enthält dieser Beitrag unentgeltliche Werbung. ;)



Freitag, 8. Februar 2019

[Rezension] zu "Jagdtrieb" von Hendrik Esch

Helloooooo ihr Zuckerschnuten :)

Ich melde mich aus der Versenkung. Hinter Büchern verschwunden und in anderen Welten unterwegs gewesen zu sein, hat meinen Blog ein bisschen in Vergessenheit geraten lassen.

Letzten Monat habe ich euch Hendrik Esch vorgestellt. Den Autor des Werkes "Jagdtrieb".
Heute möchte ich euch meinen persönlichen Eindruck zu dem Buch mitteilen. :)


Aber hier erst einmal ein paar Eckdaten:

[Autor] Hendrik Esch
[Titel] Jagdtrieb

[Verlag] Goldmann
[Seitenanzahl] ca. 485

[Preis] 10,00 €
[ISBN] 978-3-442-48816-2



Der Klappentext


Schon wieder so ein verdammter Fall

Im bayerischen Neustadt ist die Welt noch in Ordnung. Doch mit der hübschen Maja kommt das Böse in die Provinz.

Ein abgründiger Kriminalroman voll skuriller Figuren und Situationskomik!

Der erste Fall für den jungen bayerischen Anwalt - Paul Colossa


Das Cover


Das Cover ist sehr ansprechend. Wirkt mit dem Wolf und dem gespiegelten Wald eigentlich sehr düster, so dass man mehr einen Thriller, als einen Kriminalroman erwartet. Das tut der Geschichte an sich aber keinen Abbruch. 


Die Meinung


Paul Colossa ist ein junger Anwalt, der in der bayerischen Provinz die Kanzlei seines Onkels und somit auch die ungelösten Fälle erbt. 
Die Kapitel werden alle mit Begriffen aus der Jagd betitelt. Was mir besonders gefallen hat war, dass gleichzeitig man die Definition der Begriffe lesen konnte. Wie viele Begriffe wir wirklich im alltäglichen Leben benutzen, hätte ich nie gedacht. 

Zum Protagonisten selbst: Paul ist alles, nur nicht perfekt und das macht ihn für mich äußerst sympathisch. Er ist auf eine gewisse Art und Weise völlig verpeilt, dann setzt sein messerscharfer Verstand ein und anschließend rennt er mit einer nicht registrierten Handfeuerwaffe durch die Gegend - er bewegte sich immer auf einem sehr schmalen Grad und hatte mich gut unterhalten.
Ich habe natürlich nicht so viel Erfahrung im Genre des Krimis, aber mir hat dieses Buch und auch die Entwicklung von dem jungen Anwalt Colossa sehr gut gefallen. Die Spannung in der Geschichte hatte sich eigentlich bis zum letzten Moment hin, durchgezogen. Es passiert sehr viel und ab und an waren Szenen dabei, die vorhersehbar und dann wieder welche, die einen mit offen stehendem Mund zurückließen. Wie schon im Klappentext zu lesen war, handelte es sich hier um "skurille Figuren und Situationskomik" und was soll ich sagen? Hendrik Esch hatte damit absolut Recht behalten. 

Der Schreibstil lässt nicht immer darauf schließen, dass ein richtiger Anwalt diesen Roman verfasst hat. Aber vielleicht lag das auch nur an meiner Vorstellung eines Anwalts. Mit Fachbegriff um sich werfend, hochgestochenes Reden und steif in seinem Verhalten. Paul Colossa belehrt mich eines Besseren. Mir persönlich hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Es wirkt authentisch und man muss nicht immer um den heißen Brei reden, um auf den Punkt zu kommen. 

Wer erwartet, dass alles sehr ernst und düster ist, wird mit diesem Roman wahrscheinlich nicht sehr glücklich werden. Es sind Situationen dabei, bei denen ich einfach schmunzeln musste, aber es waren auch Szenen dabei, wo ich Paul am liebsten eine geknallt hätte! (Und nein! Ich drohe hiermit keine Gewalt an!!!!) :P 

Dieses Buch sollte definitiv gelesen werden. Es war das erste Buch von Hendrik Esch als Autor und Paul Colossas Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt. 
Ich freue mich schon auf weitere Werke von Hendrik Esch und Abenteuer(?) von Paul Colossa!!



Sharon ♥

Donnerstag, 17. Januar 2019

Ein junger Anwalt, eine reizvolle Frau & ein Jagdtrieb...

Hallo ihr Zuckerschnuten :)

Heute habe ich einen besonderen Leckerbissen für euch vorbereitet. Ich möchte euch einen neuen Autor vorstellen, der am 21.01.2019 seinen ersten Roman über den Goldmann Verlag veröffentlicht wird.
Ich rede von Hendrik Esch, der seinen jungen Anwalt Paul Colossa in die bayerische Provinz schickt und was genau passieren wird, erfahrt ihr im folgenden Klappentext.

Bildquelle: randomhouse
Der junge Anwalt Paul Colossa aus München erbt nach dem überraschenden Selbstmord seines Onkels dessen Kanzlei in Neustadt in der bayerischen Provinz – und damit eine Menge kurioser Fälle. Wie den der hübschen Maja, Tochter des zwielichtigen russischen Unternehmers Victor Rivinius. Maja wird von ihrem Ex-Geliebten gestalkt, und Colossa soll vor Gericht ein Kontaktverbot erwirken. Dabei erliegt Colossa prompt selbst den Reizen der jungen Frau. Blind vor Liebe verstößt er gegen alle Regeln – und übersieht, wie sehr Maja in die dubiosen Machenschaften ihres Vaters verstrickt ist. Unversehens befindet er sich mitten in einer höchstgefährlichen Jagd …

[Einband]: Taschenbuch (auch als E-Book erhältlich)
[Seiten]: 496
[Verlag]: Goldmann
[ISBN]: 978-3-442-48816-2
[Preis]: 10,00 €




Aber ich möchte euch nicht nur das Buch vorstellen, sondern auch den Autoren, der dahinter steht. Er hat sich getraut und mir Rede und Antwort gestanden. Aber jetzt möchte ich euch nicht weiter hinhalten. Hier ist das Interview mit Hendrik Esch:


Meine erste Frage an dich natürlich ist, wie bist du dazu gekommen, einen Roman zu schreiben und war es für dich von Anfang an klar, dass es sich bei deinem Protagonisten um einen Anwalt handeln würde?

Ich kann nicht sagen, dass ich schon immer einen Roman schreiben wollte, aber ich kann sicher sagen, dass ich schon als kleiner Junge gerne Geschichten geschrieben habe. Lange Jahre hatte ich dann, mehr unbewusst, den heimlichen Traum, Buchautor zu sein. Ich stellte mir das recht romantisch vor: Tagsüber gehst Du einem ganz normalen Job nach und abends, bis in die Nacht hinein, sitzt du dann mit einer dampfenden Tasse Kaffee in deiner Bude und tippst auf einer alten Schreibmaschine. (Übrigens: So ähnlich ist es dann in Wirklichkeit tatsächlich gekommen! Aber dazu später). Und dann, es ist bestimmt 20 Jahre her, kam der Tag, an dem ich es plötzlich tun wollte. Anstatt einer alten Schreibmaschine kaufte ich mir einen Laptop und fing einfach an, drauflos zu schreiben. Ich habe nicht lange durchgehalten und es wurde ein Riesenmurks. Reden wir lieber nicht davon! Vor etwa acht Jahren, packte das Schreibfieber mich erneut und ich fing noch einmal an. Ein Mensch, dessen Rat mir besonders wertvoll ist, empfahl mir: Schreib über etwas, wovon Du wirklich Ahnung hast! Ich bin Rechtsanwalt. Damit kenne ich mich aus. Also erfand ich den jungen Rechtsanwalt Paul Colossa und begann, seine Geschichte aufzuschreiben. Aber das Leben ist nicht einfach und das Schreiben erst recht nicht! Ich blieb deshalb wieder nach kurzer Zeit stecken. Doch die Figur des jungen Anwalts Colossa spukte seitdem unablässig in meinem Kopf herum! Auf Autofahrten, bei Gericht, nachts im Bett. 2016 machte ich den dritten Versuch und da sprudelte es plötzlich nur so aus mir heraus. Nach acht Monaten war der Roman fertig. Es war alles längst fertig in meinem Kopf.


Wie lange hast du gebraucht bis aus einer fixen Idee ein fertiger Roman geworden ist?

Meine erste Antwort beantwortet jetzt fast schon Deine zweite Frage! Also man könnte sagen … 20 Jahre. Oder acht Jahre. Oder acht Monate. 


Wie ich bereits von dir erfahren habe, bist du auch selbst Anwalt, sprich du kannst alle Aspekte eines Anwalts und gerichtlichen Verfahren aus erster Hand erzählen. Wie groß ist denn für dich selbst der Unterschied als Anwalt zu fungieren und über einen Anwalt zu schreiben?

Wir Anwälte, also jedenfalls viele von uns, lieben unseren Job wirklich. Deshalb reden wir auch wahnsinnig gern darüber. Es gibt übrigens tatsächlich jede Menge zu erzählen! Ganz egal, ob du Strafverteidiger bist oder Mietrecht machst oder dich um Autounfälle kümmerst: Jeder Fall ist eine Geschichte. Und viele dieser Geschichten sind ziemlich kurios und spannend! Deshalb ist es nichts Ungewöhnliches, dass Anwälte gern über ihre Arbeit plaudern. Der Roman „Jagdtrieb“ lehnt sich an einige Fälle an, die ich selbst erlebt habe. Natürlich habe ich diese Fälle sehr stark verändert – aber so ähnlich könnte es durchaus im wahren Leben eines Anwalts gelaufen sein! Wenn der junge Paul Colossa diese Geschichten jetzt durchlebt, fiebere ich beim Erzählen so intensiv mit, als würde ich über meine eigenen Fälle berichten. Und ja! Das sind verrückte, krasse Geschichten! Aber so ist es eben, da draußen!


Was ist Paul Colossa für eine Persönlichkeit und wie viel von dir selbst lebt in deinem Protagonisten?

Der wichtigste Unterschied zwischen Paul und mir ist: Dieser Kerl ist viel jünger als ich (und manchmal ziemlich durch den Wind). Er ist zwar ganz gut in seinem Job, aber er ist eben noch kein alter Hase. Deshalb macht er reihenweise typische, gefährliche Anfängerfehler. Aber Paul ist ein cooler Hund! Er jammert viel herum, aber am Ende beißt er die Zähne zusammen und kämpft. Und dabei beweist er jede Menge Einfallsreichtum! So was ist mir natürlich auch schon passiert. Aber ganz ehrlich: So viel Mist wie Paul Colossa habe ich natürlich nie gebaut! Er lässt wirklich keinen Fettnapf aus. Sich in eine Mandantin verlieben? Ein absolutes no go für einen Anwalt! Und dann noch mit ihr ins Bett zu gehen … naja, ich will nicht zu viel ausplaudern. Auch Waffen, Drogen und Lügen vor Gericht sind Dinge, von denen ich lieber die Finger gelassen habe. Paul hingegen hat da keine Berührungsängste. Aber Paul hat eines, was ich als junger Anwalt nicht hatte: einen besten Kumpel, der mit ihm durch Dick und Dünn geht und der vielleicht sogar noch einen Tick verrückter als er selbst ist. Er heißt Attila.


Da es sich um einen Kriminalroman handelt, gibt es da auch Parallelen zwischen deinen echten Fällen als Anwalt und den Fällen von Paul? Oder ist der meiste Teil fiktiv?

Über die Parallelen zu echten Fällen hatte ich ja schon ein bisschen erzählt. Hinter allem, was Paul erlebt, steckt eine wahre Geschichte. Wir Anwälte unterliegen der Schweigepflicht, deshalb sind die Geschichten stark verfremdet. Aber frei erfunden ist da wenig. Ich finde, das macht ein Stück der Faszination der Story aus. Die Erkenntnis: Das könnte mir auch passieren! Es geht im Zentrum des Romans um einen völlig durchgeknallten, gefährlichen Stalker, der einer jungen Frau nachstellt. Und Paul soll ihr als Anwalt helfen. Das ist keine Fiktion, das ist real. Ich habe es mehrfach hautnah erlebt. Da stehen dir die Nackenhaare hoch, wenn du so einem Typen bei Gericht gegenübersitzt und du weißt, was er getan hat – und wieder tun wird! Und weil es so real ist, ist es eine gute Story. Wahnsinnig spannend. Manchmal traurig. Ziemlich gruselig bisweilen. Oft urkomisch. Willkommen in der Welt der Rechtsanwälte!

Jetzt wird dein erster Roman am 21.01.2019 über den Goldmann Verlag veröffentlicht. Was war das für dich für ein Gefühl, zu sehen, wie aus einer Idee und einem Skript wahrhaftig ein Buch geworden ist?

Das Gefühl, das Buch entstehen zu sehen, ist einfach unbeschreiblich! Allein schon der Moment, als ich einen Verlag gefunden hatte. Und dann so einen Wahnsinnsverlag wie Goldmann-Randomhouse! Das Großartige war, dass meine Lektorin, Dr. Barbara Heinzius, die übrigens einige Berühmtheit besitzt, weil sie „Fifty Shades of Grey“ auf den deutschen Markt geholt hat, mich intensiv am gesamten Prozess der Entstehung des Buchs teilhaben hat lassen! Nicht nur das Lektorat, auch beim Cover, beim Klappentext, bei der ganzen Vermarktungsplanung, war ich immer eng eingebunden. Es ist eine ganz neue, wirklich phantastische Welt für mich. Bücher machen, das beeindruckt mich. Und dann das eigene Buch nach über einem Jahr intensiver Vorbereitungsarbeit in der Hand zu halten … ich will jetzt nicht rumheulen, aber das ist ein bewegender Augenblick. Ganz ehrlich.

Hand aufs Herz! An wie viele Verlage hattest du dein Skript geschickt?

Ich habe mein Romanskript an keinen einzigen Verlag geschickt. Ganz ehrlich! Und ich kann jedem Autor davon auch nur abraten, einfach so etwas an einen Verlag zu schicken. Also … genau weiß ich es ja nicht … aber ich glaube, die lesen unangefragte Manuskripte so gut wie gar nicht. Ich hatte mich vorher informiert und mich an die Ratschläge von Profis gehalten: Such dir keinen Verlag, sondern eine Agentur. Das ist übrigens auch gar nicht so einfach! Die erste Agentur, die ich mit meinem Manuskript begeistern wollte, hat sofort abgelehnt. Man muss sich darauf einstellen, dass man da einen langen Weg vor sich hat! Ich hatte Riesenglück: Die zweite Agentur, Scripta in München, hat mich genommen. Ich habe mich dort wirklich gut aufgehoben gefühlt und schon nach wenigen Wochen rief meine Agentin, Monika Hofko, mich an und sagte: Barbara Heinzius von Goldmann will das Buch. Nein, ich bin nicht am Telefon ohnmächtig geworden … aber der Puls ging ordentlich hoch. Also, mein Rat: Wenn ihr auf Verlagssuche seid, bereitet ein sauberes Manuskript vor, macht ein gutes Anschreiben dazu, achtet auf Form und Rechtschreibung und sucht euch damit eine Agentur. Das ist ein Weg, der Erfolg verspricht. 

Gehen wir jetzt einfach mal davon aus, dass dein Buch nicht über den Goldmann Verlag veröffentlicht geworden wäre. Hättest du dann den Weg als Selfpublisher eingeschlagen?

Hätte ich es als Selfpublisher versucht, wenn mich kein Agent oder Verlag genommen hätte? Ein klares Ja! Mir ging es nie darum, reich, berühmt oder erfolgreich zu werden. Ich wollte einen Roman rausbringen! Hätte ich davon dreihundert Stück im Selbstdruck verkauft, wäre ich auch nicht unglücklich gewesen. Wenn einer schreiben will, dann sollte er es tun. Und die Möglichkeiten sind doch heute wirklich grenzenlos, wenn man es auf eigene Faust probieren mag.

Auf deiner Internetseite www.paul-colossa.com erzählst du von Kassandra, der ganz speziellen Ex-Freundin. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob Kassandra die Ex-Freundin von Paul, dem Protagonisten oder von dir, als Autor/Anwalt ist.

Eine gute Nachricht an alle Menschen da draußen, die Frauen lieben: Kassandra, die wirklich unfassbar krasse Ex-Freundin von Paul, ist eine rein fiktive Gestalt! Ihr müsst keine Angst haben, ihr oder einer ähnlichen Person im wahren Leben zu begegnen. Dieses bösartige, egoistische, manipulative Biest habe ich frei erfunden. Diese Figur ist einfach ein herrlicher Kontrast zu Paul, findest Du nicht? Ich glaube übrigens, auch das unterscheidet mich stark von Colossa: In so ein Biest hätte ich mich im Leben nie verliebt! Was hat ihn da nur geritten? Jetzt muss er es ausbaden …

Ich habe mir die Freiheit genommen die Leseprobe auf der Goldmann-Seite zu lesen. Mir gefällt der Anfang auf jeden Fall. In deinen Überschriften der jeweiligen Kapitel ist ganz klar definiert, dass ein Raubtier die Geschichte dominiert. Wurde genau deswegen der Wolf verwendet?

Ja, der Wolf ist für mich der Inbegriff des Raubtiers. Und er ist so ungeheuer stark in seiner Symbolkraft! Böse, gefährlich, abgründig auf der einen Seite, aber auch klug, schön und stolz. Paul Colossa spürt bei seinen Entscheidungen oft, dass uralte Instinkte ihn leiten. Er nennt das „den Wolf im Kopf“. Eines sage ich Dir gleich: Es ist nicht klug, ich betone es, absolut nicht klug, wenn ein Rechtsanwalt sich vom Wolf in seinem Kopf beraten lässt! Obwohl der Wolf manchmal bei Paul der einzige zu sein scheint, der noch vernünftig denkt …

Mit der Veröffentlichung kommen einige Pflichten auf dich zu. Unter anderem eine Buchtour, Buchmessen und Promotion. Wie wirst du das mit deinem Leben als Anwalt und Autor unter einen Hut bringen?

Wenn ich als Autor reisen muss, ist das nicht so wahnsinnig anders, als wenn ich als Anwalt reise. Abgesehen davon vielleicht, dass Anwälte eher in der Businessclass reisen und Autoren in der zweiten Klasse. Es gab immer wieder einmal Jahre, in denen ich eine ganze Reihe von zusammenhängenden Fällen deutschlandweit betreuen durfte. Insoweit ist „Jagdtrieb“ wie ein neuer großer Fall für mich. Du wirst lachen: In meiner Kanzlei gibt es sogar eine eigene Akte zum Fall „Jagdtrieb“! Ich freue mich auf diesen Fall ganz besonders und werde jede Reise antreten, die nötig ist, um ihn zu gewinnen!

Nun kommen wir schon wieder zu meiner letzten Frage. Wird es weitere Geschichten geben bzw. arbeitest du bereits an einem neuen Fall von Paul Colossa?

Könnt Ihr Geheimnisse für Euch behalten? Also … die Wahrheit ist: Paul Colossas zweiter Fall ist als Manuskript beinahe abgeschlossen. Ich arbeite gerade am großen Finale. Wenn Ihr glaubt, er hätte aus seinen Fehlern in Jagdtrieb irgendetwas gelernt … naja, lasst Euch überraschen. Zum Glück ist Attila weiter an seiner Seite.  


Das war es leider schon wieder von Hendrik Esch, Paul Colossa & Co. Wenn ihr mehr über Paul, sein Leben und auch über seinen Autor erfahren wollt, dann schaut ruhig auf seiner Seite vorbei. Mir bleibt nicht mehr viel zu sagen, außer vielen lieben Dank an dich Hendrik, dass du wirklich sehr spontan Zeit dir die Zeit genommen hast und kann mir vorstellen, dass das als Anwalt echt schwierig war. Es hat mir viel Spaß gemacht, dich als Menschen besser kennen zulernen und wünsche dir ganz viel Erfolg mit deinem Buch. Ich werde es auf jeden Fall lesen und bin gespannt, was Paul für ein Protagonist ist! :)





Sharon ♥


P.S. Dieser Beitrag ist im Einverständnis mit dem Autor entstanden, enthält Werbung und Verlinkungen und das ganze andere mimimi. :)



Mittwoch, 16. Januar 2019

Kennt ihr das? Diese Probleme mit dem ständig wachsenden SUB?

Hallo ihr Zuckerschnuten,

ich weiß nicht, ob ihr dieses Problem auch kennt. Es ist eigentlich kein Problem oder vielleicht doch?.... Ich spreche vom dem SUB und dem ständigen Drang, weitere Bücher zu kaufen.

Da versucht man seinen SUB (Stapel Ungelesener Bücher) abzubauen und dann kommen jede Menge neue Bücher dazu? Ich kenne dieses Phänomen und bin mir sicher, dass ich nicht die Einzige bin.


Aber jetzt erst einmal zu meinem eigentlichen "Problem" :D

Während ich mir mittlerweile einen SUB von knapp 25 Büchern (ich weiß, ich weiß... es sind ja NUR 25 Bücher) aufgebaut habe, dachte ich mir, ich sollte langsam mal anfangen, diese Bücher zu lesen. Gesagt - Getan. Die ersten drei Bücher liefen ohne größere Zwischenfälle und dann kamen diese gemeinen Wühltische mit Mängelexemplaren und schon wurde ich das erste Mal schwach.

FBM 2018 Ausbeute
Beim ersten Mal waren es nur zwei Bücher, wobei ich mich schon darüber wieder ärgern konnte, weil mir der erste Teil der Trilogie fehlt. Dann dachte ich mir, baue weiter deinen SUB ab und es lief wieder gut, obwohl ich lange überlegt hatte, mit welchem Buch ich beginnen sollte und dann hatte ich endlich ein Buch, dass ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, und dann war es natürlich eine Reihe, deren zweiter und dritter Teil noch nicht in meinem Besitz waren. :D Also ging es natürlich weiter mit dem Bücherkauf. So eine böse Teufelsspirale.

Jetzt hatte ich natürlich die Bücher, aber es hat sich ein anderes Buch dazwischen geschoben. Also mussten die neuen Bücher auf den SUB. So... Dann ging es weiter. Mein Mann und ich gehen einmal die Woche zu unserem Stamm-Chinesen. Und jedes Mal parken wir unterhalb von dem Buchhandel mit dem großen H darauf. Und irgendwie komme ich nie daran vorbei, ohne nicht doch rein zu gehen und mich umzuschauen. -Umschauen? Ja, nee... ist klar!- (Hahahahahahaaaaaa)

Als ob, dass nicht schon schlimm genug wäre, war da dann noch die Frankfurter Buchmesse. Schon vor der Messe, habe ich mir ein paar Bücher gekauft... ich glaube, es waren 5 (?!) Ich kann es euch gar nicht wirklich sagen. Auf der Messe selbst habe ich 5 Bücher gekauft. Ich hätte mir wahrscheinlich noch mehr Bücher gekauft, wenn ich nicht ein Budget mir zurecht gelegt hätte und ich dieses nicht schon ausgeschöpft hätte... Ja, ich weiß... Hätte, hätte - Fahrradkette. :D (lacht)

Eskalation im Dezember 2018
Weiter geht es natürlich wieder mit der vorweihnachtlichen Zeit und Weihnachten selbst. Und was soll ich sagen? Ich glaube, ihr könnt euch die Antwort denken... Ich habe mir als Weihnachtsgeschenk natürlich wieder Bücher gekauft und dieses Mal habe ich leicht den Überblick verloren. Aber ich glaube, es waren 7 oder 8 Bücher?! (Ohne dem Buch, was sich mein Sohn zu Weihnachten gewünscht hatte.) Ich muss mich korrigieren - es waren 10 Bücher! (leicht übers Ziel hinaus geschossen) ;)

Jetzt habe ich mir selbst ein Buch-Kaufverbot auferlegt und bis jetzt habe ich es tatsächlich geschafft, keine neuen Bücher zu kaufen *voll stolz auf mich bin*
Wie lange dieses Kaufverbot allerdings anhalten wird, weiß ich selbst noch nicht so genau, da bereits schon im Januar so viele tolle neue Bücher erschienen sind, die ich noch unbedingt lesen möchte.


Jetzt möchte ich natürlich von euch wissen, wie viele Bücher habt ihr auf eurem SUB und erteilt ihr euch selbst auch ab und an ein Kaufverbot? Schafft ihr dann auch, dieses einzuhalten?


Sharon ♥

Dienstag, 15. Januar 2019

[Rezension] zu "Der verwunschene Gott" von Laura Labas

Huhuuuu ihr Zuckerschnuten (:

Ich bin wieder hier!!! Es wurde echt sehr ruhig in den letzten Wochen - Zum Großteil lag das an einer Leseflaute, aber ich habe dieses Tief überwunden und bin wieder voll für euch da!

Anfangen werde ich mit der neuen Reihe "Von Göttern und Hexen" von Laura Labas beginnen.



Aber hier erst einmal ein paar Information zu ihrem Buch:

Titel: Der verwunschene Gott

Autor: Laura Labas

Verlag: Drachenmond Verlag

Seiten: 431 Seiten

Preis: 14,90 €

ISBN: 978-3-95991-334-8






Der Klappentext


Morgen Vespasian verdient sich ihren Unterhalt als Schmugglerin. Seit sie vom Alphawolf der Schmuggler entführt wurde, ist sie dazu verdammt, ihre Lebensschuld abzuarbeiten. Während eines Auftrags wird sie verraten und gerät zwischen die Fronten eines vergessenen Prinzen und eines verfluchten Gottes, die auf der Suche nach einem verwunschenen Schloss sind. Morgen muss sich schon bald für eine Seite entscheiden und bestimmt mit ihrer Wahl das Schicksal des gesamten Königreiches.

Das Cover


wurde von Alexander Kopainski erstellt, der wirklich versteht, die Grundgeschichte dieses Buches zu Papier zu bringen ohne zu viel zu verraten. Es verbindet spielerisch die Dunkelheit in diesem Roman, aber auch so etwas wie Hoffnung, die ein Teil davon ist.

Die Meinung


Die Geschichte beginnt als "Märchen", was aber nur zwei Seiten dauert. Danach geht es erst richtig los. Morgan ist eine junge Frau, die, als Kind vom Alphawolf entführt wurde und als Schmugglerin bei den Wölfen großgezogen war. Man erfährt am Anfang sehr viel von den verschiedenen Charakteren und weiß gar nicht, in welche Richtung sie sich entwickeln. Sind sie die Feinde oder Freunde? Das ist das tolle an Lauras Romanen, dass man nie wirklich weiß, wer jetzt mit dir oder gegen dich arbeitet.

Laura Labas bei der FBM 2018
Ich bewundere Laura für die Welten und Geschöpfe, die sie immer wieder neu kreiert. Moiren, alte und neue Götter, Blut-, Web- und Knochenhexen, Prinzen und jede Menge Intrigen machen den Einstieg in das Buch doch ein bisschen anspruchsvoller. Man muss sich am Anfang sehr viele Charaktere merken und in welchem Zusammenhang diese stehen. Aber am Besten finde ich, abgesehen von der Geschichte selbst, die Entwicklungen und Beziehungen der Charaktere untereinander. Morgan ist eine starke Persönlichkeit, die mit jeder Begegnung ein bisschen verständlicher für mich geworden ist. Auch ihre "Bekanntschaften", die sie begleiten werden, sind so unterschiedlich und vielseitig zugleich, so dass es wirklich Spaß macht, deren Entwicklung mit zu verfolgen.Von der ersten Seite an ist es spannend und der bekanntlich rote Faden zieht sich durch die gesamte Geschichte. Morgan erhält von ihrem Alphawolf einen Auftrag, der für sie als Schmugglerin und Diebin relativ einfach sein sollte. Doch als sie erfährt, wem sie die Ware stehlen soll, kommen ihr das erste Mal Zweifel.

Ich könnte euch so viele Details über dieses Buch erzählen, aber das würde an Spoilern grenzen. :) Aber eines kann ich euch ganz gewiss verraten, mit dem Cliffhanger am Ende habe ich auf jeden Fall nicht gerechnet und konnte es kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen.

Auch dieses Werk hat eine ganz klare Leseempfehlung verdient und ich freue mich schon auf weitere Bücher dieser talentierten jungen Autorin! :)




Sharon ♥