Donnerstag, 28. April 2016

Hattet ihr schon mal...?

Hey ihr Süßen,

ihr seid bestimmt auch immer total happy, wenn ihr euch ein neues Buch kauft oder geschenkt bekommt. Aber hattet ihr schon mal ein Buch in der Hand gehabt, es gelesen und wart dann richtig enttäuscht, weil es ein totaler FLOP war?

Hier möchte ich euch kurz meinen persönlichen Flop vorstellen... Schade eigentlich, weil der Titel echt witzig und vielversprechend klang.





Der Klappentext:

Seit Jahrzehnten bewohnen Giulia und Camilla, zwei Damen von edler Geburt und antiker Schönheit, einen alten und zugegebenermaßen ziemlich heruntergekommenen Palazzo im schönen Florenz. Die beiden haben es sich bequem gemacht zwischen allerlei Antiquitäten und sonstigem Plunder und verlassen das Haus nur noch selten. Warum sollten sie auch, denn Emiliano, der unverschämte Feinkosthändler, versorgt sie mit überteuerten Lebensmitteln, und Piero, ja Piero, versorgt sie seit Jahr und Tag mit ein bisschen Koks, das die Damen nachmittags zum Tee zu nehmen pflegen. Denn ein bisschen Spaß sei im Leben ja wohl noch erlaubt. Als jedoch Piero eines Tages nicht mehr auftaucht, sehen sich die beiden gezwungen, das erste Mal seit langer Zeit wieder einen Fuß vor die Haustür zu setzen. Ein Entschluss mit weitreichenden Konsequenzen …


Mein Fazit:

Ich habe das Buch eher durch Zufall entdeckt und fand den Titel echt lustig und interessant. Doch als ich dann anfing zu lesen, hielt sich meine Begeisterung für dieses Werk eher in Grenzen.

Vielleicht war es mir dann einfach nur zu skurril und übertrieben. Ich habe mir sehr schwer getan in diese Geschichte hineinzufinden. Die Protagonistinnen haben zwar ihren ganz eigenen Charme, aber auch dem ist man schnell überdrüssig geworden. Teilweise kam mir die Geschichte vor, als wäre sie bruchstückhaft zusammengesetzt worden, was das Lesevergnügen ausbleiben ließ. Ich hatte auf Witz und Krimi im gesunden Ausgleich gehofft, doch leider konnte mich dieses Werk nicht wirklich überzeugen.




Rezension zu "Black Rabbit Hall" von Eve Chase

Black Rabbit Hall 


Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert ...






Titel: Black Rabbit Hall
Autor: Eve Chase
Verlag: Blanvalet
Erschienen am: 29. Februar 2016
Gebundene Ausgabe: 19,99 €




Der Klappentext


Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt.

Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät ...




Das Cover


Ich finde das Cover großartig. Es ist wunderbar verträumt und spiegelt hervorragend, um was es in dieser Geschichte geht. Ein besseres Cover hätte man nicht wählen können.




Meine Meinung:


Ich finde Geschichten aus mehreren Sichtweisen toll, ebenso die Sprünge durch die Zeit. Allerdings fand ich auch, dass sich die Geschichte zwischendurch als langatmig erwies. Ich möchte nicht zu viel über die Geschichte selbst verraten, da die Spoilergefahr recht hoch ist. ;)

Ich habe mir am Anfang schwer getan, wirklich in die Geschichte hineinzufinden, aber nach anfänglichen Schwierigkeiten, war ich dann doch endlich in der Story drin. Lorna und Jon (Gegenwart) sind auf der Suche nach einer perfekten Location in Cornwall für ihre Hochzeit und als sie das Anwesen sehen, fühlt sich Lorna sofort mit dem Anwesen verbunden, obwohl sie es sich selbst nicht erklären kann. Man erfährt sehr viel über die Familie, die in den 60er Jahren regelmäßig auf dem Anwesen Urlaub machten. Nach und nach kommt in der Gegenwart, aber auch in der Vergangenheit mehr von der Familie ans Tageslicht. 
Die Geschichte ist in jeder Hinsicht emotional und hat den Zuspruch auf jeden Fall verdient. Eine wunderschöne Geschichte, die alle Emotionen abdeckt.

Sonntag, 17. April 2016

Rezension zu "Sinabell" von Jennifer Alice Jager



Titel: Sinabell
Autor: Jennifer Alice Jager
Erschienen: 07.01.2016
Preis: eBook 3,99 € [D] 


Klappentext:

Es ist nicht leicht, eine von fünf Königstöchtern zu sein und kurz vor der Heiratssaison zu stehen. Statt nach Ehemännern Ausschau zu halten, streift Sinabell lieber durch die verwinkelten Gänge des Familienschlosses und verliert sich in den magischen Welten ihrer Bücher. Bis sie auf einem Ball den jungen Prinzen Farin begegnet, der mit seinem zerzausten Haar und den Grübchen ihr Herz erobert.
Doch ihr Vater entlarvt ihn als Prinz aus einem verfeindeten Königreich und wirft ihn ins Verlies. Um Farin vor dem sicheren Tod zu bewahren, muss Sinabell ihm helfen drei Aufgabe zu lösen und erkennt dabei, dass Magie nicht nur in Büchern existiert. 
Plötzlich findet sie sich in einer Welt aus wütenden Drachen, hinterlistigen Feen und sagenumwobenen Einhörnern wieder...
(Quelle: Impress Verlag)

Cover:


Das Cover gefällt mir unheimlich gut, auch wenn Mädchen in hübschen Kleider zur Zeit viele Cover bevölkern. Eigentlich mag ich es auch nicht, wenn Menschen auf einem Cover zu sehen sind, oft weckt das bei mir Gedanken an Groschenromane oder ähnliches, aber Mädchen mit schönen Kleidern gefallen mir dann irgendwie doch. Bin da wohl sehr einfach gestrickt :P.
Ich finde dieses tiefe blau, gemischt mit grünen Akzenten und dem Wald im Hintergrund macht einen sehr mystischen Eindruck und das passt definitiv zur Handlung des Buches. Es ist ein Cover, welches mich anspricht und eines, dass ich mir auch in einer Buchhandlung näher ansehen würde.


Inhalt:


Sinabell ist irgendwie schon immer ein bisschen anders gewesen, anders als ihre Schwestern. Sie ist lebhaft, stur und hält überhaupt nichts von dem Prinzessinnen Dasein. Bälle, Reitstunden... all das würde sie sich liebend gern sparen und gegen Bücher und Geschichten tauschen.
Aber ihr Vater ist ein strenger Mann und duldet keine Ausflüchte, seine Töchter sollen Heiraten und das am besten sofort. Anders als Sinabell freuen sich ihre Schwestern auf den Ball, der zu diesem Zweck stattfinden soll.
Sinabell ist sauer auf ihren Vater und fest entschlossen auf gar keinen Fall zu heiraten.
Prinz Farin allerdings, bringt ihre Entschlossenheit ins wanken. Denn als ihr Vater ihn als den Sohn des verfeindeten Königreiches erkennt und ihn einsperren lässt, ist Sinabell entschlossen, ihn zu retten. Dafür muss sie ihm helfen, die Aufgaben, dir der König an Farin stellt, zu meistern. Doch dies scheint unmöglich zu bewerkstelligen.
Sinabell findet nicht nur heraus, dass es Magie, Einhörner, Drachen und Feen wirklich gibt, sondern taucht auch ein in düstere Geheimnisse ihrer Vergangenheit, die ihre Wahrheit ins wanken bringen...


Meine Meinung:


Zunächst hatte ich ein bisschen was anderes erwartet. Irgendwie hatte ich damit gerechnet auf eine Märchenadaption oder ein Fantasyabenteuer zu stoßen, so wie sie an jeder Ecke anzutreffen sind, modernisiert und zurecht gebogen für die heutige Zeit. Ich mag diese Art von Geschichten aber Sinabell kommt viel eher als klassisches Märchen daher, es könnte durchaus einer alten Märchen- & Sagensammlung entsprungen sein. Vielleicht ist das der besondere Reiz, Sinabell ist einfach eine etwas andere Geschichte und hat mich überrascht.

Sinabell bringt alles mit, was ein klassisches Märchen ausmacht. Eine Prinzessin, einen Prinzen, einen unbeugsamen König, fantastische Wesen, verzauberte Wälder und gefährliche Aufgaben. Die Nebencharaktere rücken eher in den Hintergrund und werden weniger intensiv beleuchtet.

Sinabell und Farin sind starke und sympathische Charakter, ganz so, wie man es von "Helden" erwartet. Sinabell zeigt sich manchmal ein bisschen naiv und stur und wirkt dadurch sehr authentisch. Seien wir mal ehrlich, so wollen wir unsere Prinzessinen doch? Nicht die überhebliche Königstochter, aber eben auch nicht perfekt.

Besonders mochte ich die Darstellung der magischen Wesen. Ich möchte nun nicht im einzelnen darauf eingehen, um nicht zuviel zu verraten, aber man wird überrascht sein, nicht die netten und wunderschönen Wesen vorzufinden, die man erwartet hat.
Diese Wesen erhalten hier ihren ganz eigenen Charakter, welcher durchaus von der üblichen Darstellung abweicht und genau das, hat es für mich zu etwas besonderem gemacht.

Was dieses Buch aber wirklich besonders macht, ist der grandiose Schreibstil von Jennifer Alice Jager. Der Schreibstil passt zu diesem Märchen, wie es besser nicht hätte sein können. Ebenso wie in ihren anderen Büchern, 
versteht sie es wirklich, jeder Geschichte ihre eigene Note zu geben. Nichts wirkt plump oder aufgesetzt, es wirkt als müsse es genau so sein, als wäre dieses Märchen aus einem alten staubigen Bibliotheksregal gezogen worden. 
Es liest sich nicht nur leicht und flüssig, es entstehen Bilder, ja ganze Szenarien im Kopf.

Ich hätte mir lediglich gewünscht, dass die Geschichte noch etwas weiter ausgeführt wird. Ich hätte gerne noch ein wenig tiefer in die Welt geblickt, welche hier erschaffen wurde.
Manches möchte man genauer wissen und intensiver erkunden. Die relativ kurze Geschichte hinterlässt an einigen Stellen den Wunsch nach mehr.



Mein Fazit:


Wenn du Märchen magst, dann ist dieses Buch genau das richtige für dich. Eine Magische Welt, die zwar hier und da einige Parallelen zu bekanntem aufweist und dennoch mit ihren ganz eigenen Ideen aufwartet.
Wir erwarten von einem Märchen Liebe, Hoffnung, Magie & das alles wird hier geboten. Gleichzeitig ist es aber keine seichte Unterhaltung, sondern eine mystische und düstere Geschichte, die eben nicht nur die "Märchenhafte" Seite beleuchtet, sondern ebenso die tiefe Verzweiflung zum Zug kommen lässt. Möchte man ein Abenteuer erleben, sollte man ein Buch von Jennifer Alice Jager gelesen haben. Denn sie schreibt nicht nur Geschichten, sie nimmt dich mit auf eine Reise. 

-Hannah- <3

Donnerstag, 7. April 2016

Lesemonat März (Hannah)

Lesemonat März
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, diesen Monat viel mehr zu lesen, als ich es letzten Monat geschafft habe. So richtig hat das allerdings nicht geklappt :P.
Nicht eins, nicht zwei, NEIN, ganze drei Bücher habe ich im März gelesen (an dieser Stelle bitte Applaus) ;).


"Regenbogentänzer" hat mir, wie in meiner Rezension schon beschrieben, leider nicht gefallen. Die anderen beiden Bücher, "Sinabell" & "Rubinsplitter" haben mir wiederum gefallen, zu diesen wird es demnächst auch noch Rezensionen geben.'
Seht es mir nach, wenn ich damit etwas hinterher hinke, das Ding, welches sich Privatleben nennt, denkt sich immer neue Sachen aus, die mich wiederum von anderen Dingen abhalten :P.




Auch dieses Mal nehme ich mir für den April vor, mehr zu lesen. Immerhin habe ich bald Urlaub, das kann sich jedoch positiv oder negativ auf mein Leseverhalten auswirken :D, wir werden sehen.

-Hannah- <3



(Bildquelle von "Sinabell" & "Rubinsplitter" Drachenmondverlag)


1. 
Titel: Sinabell - Zeit der Magie
Autor: Jennifer Alice Jager
Verlag: Impress
Erschienen: 07.01.2016
Preis: eBook 3,99 € [D]


2. 
Titel: Rubinsplitter - Funkenschlag
Autor: Julia Dessales
Erschienen: 20.08.2015
Seiten: 406 (Printausgabe)
Preis: eBook 4,99 € [D]


3. 
Titel: Regenbogentänzer
Autor: Nicole Walter
Verlag: Knaur
Seiten: 352
Erschienen: 02.11.2015
Preis: TB 9,99 € [D]