Samstag, 27. Oktober 2018

[mainwunder] #wirsindedda

Hallo ihr Zuckerschnuten,


es ist mal wieder soweit - nachdem wir den Messe-Blues hinter uns gelassen haben und wir wieder up to date sind, haben wir wieder mal eine Blogger-Aktion für euch vorbereitet.


Dieses Mal ist der Aufbau ein wenig anders. Aber das könnte zum Teil auch daran liegen, dass das Buch, das wir lesen bzw. gelesen haben, auch nicht wirklich 08/15 ist. Vielleicht passt es auch nicht wirklich in das bevorzugte Genre, dass ich eigentlich lese und dennoch hatte mich die Geschichte von Edda wirklich interessiert.


Um was es wirklich in dem Buch geht verrate ich euch in dem Klappentext.


»Und wenn es bis zum Ende nur noch einen einzigen schönen Moment gibt, einen, wie ich unzählige in den letzten Tagen erlebt habe, dann hat es sich gelohnt.« (Edda Mochnitz)

Edda, schnodderige Ex-Puffmutter, lebt im Altenheim und pflegt ihr Image als Scheusal. Darin wird sie bestärkt, als sie die tödliche Diagnose ALS erhält. Innerlich beginnt Edda sofort, ihren Abgang zu planen. Wilma, Eddas neue Mitbewohnerin, begegnet deren Gehässigkeit mit Herzlichkeit. Nach Anfangsschwierigkeiten erklärt sich Wilma sogar bereit, Edda bei ihrem Abgang mithilfe der "Beklopptengang" zu unterstützen. Der Altenpflegeschüler Vincent nennt sie »mon général«, wühlt unerlaubt in Schränken, die Schülerin Laura hat auf nichts Bock und schleudert das Jesuskind an die Wand. Und was wollen der Herrgott in Eddas Badezimmer und der schwarze Vogel auf dem Fensterbrett?

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Unsere Aufgabe dieses Mal besteht darin, uns mit dem "älter-werden" auseinander zu setzen. Ebenso möchten wir reflektieren, ob wir Einzelkämpfer oder Mitläufer sind oder ob uns andere einfach gänzlich egal sind.
Aber für mich vielleicht die wichtigste Frage ist, ob ich etwas von Edda lernen könnte.

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Älter werden ist für mich mehr oder weniger ein aktuelles Thema, denn die Sagenumwobene 3 steht vor der Tür und ich weiß noch, was meine Mutter für ein Problem mit der 30 hatte.
Ich selbst, denke jetzt noch, dass die 30 schon nicht so schlimm sein wird, wie alle es beschreiben. Allerdings werde ich auch erst nächstes Jahr im August 30 Jahre alt. Was ich jetzt schon definitiv weiß, ist, dass ich meinen Geburtstag auf jeden Fall nicht feiern werde... Ich sehe es ja aktuell an der Geburtstagsplanung meines Mannes. Dieser wird im Januar 40 und was er da jetzt schon alles planen muss von der Location, bis hin zum Essen und der Gästeliste.. Puh, ob ich das wirklich möchte, weiß ich ehrlich gesagt nicht. (lacht)
Schon alleine die Gästeliste macht mich fertig, aber ich glaube, dass gehört einfach dazu. "Runde" Geburtstage sind einfach dazu da richtig groß gefeiert zu werden. Man möchte die Leute, die einen in seinem Leben begleiten alle beisammen haben und das möchte man auch, wenn man die 50 oder 60 feiert. Ich glaube nicht, dass ich so viele Leute einladen würde, aber auch nur, weil ich nicht der Typ bin, der seinen Geburtstag so groß feiert. Aber ich schweife vom eigentlichen Thema ab. :D

Wie werde ich wohl im Alter sein? 



Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich Enkelkinder haben werde, damit ich sie verwöhnen kann und meinen Schwiegertöchtern die Hölle heiß machen kann. Der Vorteil, wenn man zwei Söhne hat. Natürlich hoffe ich auch darauf, dass ich weiser und ausgeglichener sein werde im Alter. Aber vielleicht behalte ich meine Art ja auch noch im Alter bei.



Gehe ich den Weg, den alle gehen oder bin ich einfach wie ich bin und schere mich nicht um andere?


Ich falle ja heute schon durch meine Art auf. Ich bin ein Mensch, der sich für "schwächere einsetzt oder wenn ein Problem vorhanden ist und die Leute sich nicht trauen den Mund aufzumachen, bin ich diejenige, die genau diesen Menschen eine Stimme gibt. Ich kann es nicht ab, wenn andere ungerecht behandelt werden. Ich bin impulsiv und kann durchaus auch mal laut werden. Ich ecke mit meiner Art an und bin bestimmt nicht beliebt. Aber dafür bin ich ehrlich und sage meine Meinung und das, was ich denke, geradeheraus.



Ich persönlich finde Edda großartig. Sie lässt sich nicht verbiegen und ist meiner Meinung nach eine starke Frau mit einer harten Schale und einem weichen Kern. Träume bleiben ohne Reue ist ein Buch, dass uns sagt, dass wir keine Angst haben müssen. Es ist keine Schande alt zu werden. Es kann sehr erfüllend sein und wir sollten uns auf jetzt konzentrieren. Jeden einzelnen Moment und mag er noch so unbedeutend sein, sollten wir in vollen Zügen genießen. 
Seid auch ein bisschen wie Edda. Ich werde es auf jeden Fall sein. #wirsindedda


Sharon ♥




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1 Kommentar:

  1. Oh, meine liebe Sharon, dein Beitrag ist herrlich. Danke!! :-)
    ps. Ich hoffe du kriegst eines Tages liebe Schwiegertöchter die deine Nerven schonen *haha*

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