Sonntag, 29. Januar 2017

Rezension zu "Die Geheimnisse der Alaburg" von Greg Walters



Titel: "Die Geheimnisse der Alaburg"
Autor: Greg Walters
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erschienen: 08.09.2015
Seiten: 410 Seiten
Preis: TB 12,99 € [D] /eBook 3,99 € [D]





Klappentext:


Ein Mensch, der von der Magie beherrscht wird,

ein Zwerg, der nicht zaubern kann,

ein übergewichtiger Zwergelbe,

ein hinkender Ork.



Sie können die Welt retten – oder vernichten.


Leik, 16 Jahre, erlebt einen Winter, der sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Er trifft seine erste Liebe, besucht eine Universität, in der Magie gelehrt wird, und findet zum ersten Mal im Leben Freunde. 

Aber seine Welt ist dem Untergang geweiht. Nur wenn Leik es schafft, die Farben der Zauberei richtig einzusetzen, kann er sie retten. Denn außer ihm kann niemand auf der Welt alle drei magischen Farben sehen. Das macht ihn außergewöhnlich – und gefährlich …




Cover:


Bei dem Cover werde ich mir nicht richtig einig mit mir selbst, mag ich es, oder eher nicht.

Auf dem Cover sind die Umrisse der Protagonisten zu erkennen, Kampfbereit bei ihrem Abenteuer. Ich mag, dass das Cover recht düster dargestellt wird, finde allerdings die weiße Schrift stört diesen Eindruck. Auch wenn sie sich so natürlich gut abhebt, stört sie, meiner Meinung nach, ein bisschen das Gesamtbild. Aber da das Cover ja nicht das wichtigste ist, belasse ich es einfach dabei, dass ich mir nicht ganz sicher bin :D.



Meine Meinung:

Auf dem Heimweg durch den Wald, wird Leik verfolgt und angegriffen, doch wie durch ein Wunder kann er den Angreifer abwehren und entkommen. Danach überschlagen sich die Ereignisse. Leiks Mentor Gerald erkennt die Zeichen und bringt ihn zur Alaburg, dort erfährt Leik welches Geheimnis sein Mentor Jahrelang gehütet hat und wer er wirklich ist.

Der Einstieg hat mir unheimlich gut gefallen, es geht sehr rasant los und man ist sofort mitten im Geschehen. Die Vonynen, von denen Leik angegriffen wird, werden sehr bildlich beschrieben und wirken dadurch sehr realistisch und bedrohlich. Leider flacht die Handlung anschließend etwas ab. Nachdem Leik in der Alaburg angekommen ist, gibt es lange Zeit keine wirkliche Spannungsspitze mehr. Es geht lange um Leiks Alltag in der Zauberschule, dabei fehlte mir ein bisschen der Biss. Ich hätte mir noch ein paar zusätzliche Abenteuer gewünscht.

Ich mag aber generell die Story der Alaburg sehr gerne, ich hab es da irgendwie mit Zauberschulen ;). Oft hat mich die Handlung an Harry Potter erinnert, es waren einige Parallelen zu erkennen. Das hat mich jedoch nicht gestört, da ich diese Art von Geschichten einfach sehr mag und sich Parallelen oft nicht vermeiden lassen. Auch wenn das Rad hier nicht neu erfunden wurde, gibt es doch einige Überraschungen und ganz neue Ideen, die der Geschichte einen ganz besonderen Flair verleihen. 
Teilweise fand ich die Handlung etwas überstürzt und hätte mir gewünscht, dass sie  sich etwas behutsamer entwickelt.


Die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet und haben alle ihre eigene Persönlichkeit, was ich sehr wichtig finde. Neben Klassischen Völkern und Kreaturen gibt es auch ganz neue Wesen zu entdecken, was ich immer besonders schätze. Wenn eben nicht nur altbekannte Geschöpfe genannt werden, sondern sich der Autor die Mühe macht, für seine eigene Welt auch eigene Wesen zu erschaffen, die es nicht in etlichen Fantasy Geschichten gibt.
Die oben erwähnten Vonynen haben mir besonders gefallen, richtig schaurige Kreaturen, denen ich, außerhalb bedruckter Seiten, lieber nicht begegnen möchte.

Ich war froh, dass die Geschichte am Ende noch Fahrt aufnimmt und es nochmal richtig spannend wird, ein würdiges Finale für diesen ersten Band der Farbseher Saga.

Fazit:

Eine Rezension nicht ganz ohne Kritik, aber letztendlich habe ich dieses Buch sehr genossen. Eine wunderbare Geschichte über Liebe, Freundschaft und Abenteuer und mit vielen fantastischen Komponenten. Ich bin sehr gespannt auf die  Folgeteile und  würde euch dieses Buch definitiv empfehlen, wenn ihr Fantasy, Zauberei, Elfen, Zwergen usw. etwas abgewinnen könnt. Vielen lieben Dank an Greg Walters, dass ich diese Geschichte lesen und rezensieren durfte :).

Hannah ♥

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