Montag, 22. Januar 2018

[DMLC] Märchentour: Hänsel & Gretel

Hey ihr Zuckerschnuten (:

Willkommen zu unserer #Märchentour18

Christian Handel und ein paar Blogger von der DMLC (Drachenmond-Lesechallenge) haben sich zusammen geschlossen und alte Märchen und ihre Märchenadoptionen mal etwas genauer unter die Lupe genommen.

Bei Rosen & Knochen steht die Geschichte von Hänsel & Gretel im Vordergrund. Die Originalfassung von 1812, geschrieben von den Gebrüder Grimm war damals schon eine düstere Geschichte.


"Hänsel und Gretel sind die Kinder eines armen Holzfällers, der mit seiner Frau im Wald lebt. Als die Not zu groß wird, überredet sie ihren Mann, die beiden Kinder im Wald auszusetzen. Der Holzfäller führt die beiden am nächsten Tag in den Wald. Doch Hänsel hat die Eltern belauscht und legt eine Spur aus kleinen weißen Steinen, anhand derer die Kinder zurückfinden. So kommt es, dass der Plan der Mutter scheitert. Doch der zweite Versuch, die Kinder auszusetzen, gelingt: Dieses Mal haben Hänsel und Gretel nur eine Scheibe Brot dabei, die Hänsel zerbröckelt, um eine Spur zu legen. Die wird jedoch von Vögeln aufgepickt. Dadurch finden die Kinder nicht mehr nach Hause und verirren sich. Am dritten Tag stoßen die beiden auf ein Häuschen, das ganz aus Brot, Kuchen und Zucker hergestellt ist. Zunächst brechen sie Teile des Hauses ab, um ihren Hunger zu stillen. In diesem Haus lebt jedoch eine Hexe, die eine Menschenfresserin ist. Sowohl in der Urfassung der Märchen von 1812 als auch in den späteren Ausgaben bis zur „Ausgabe letzter Hand“ von 1857 ruft sie in einer Art von Lautmalerei: „Knuper, knuper, kneischen, wer knupert an meinem Häuschen? Die Antwort der Kinder dagegen ist in der erweiterten Fassung der Gebrüder Grimm von 1819 identisch: „Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“. 
Die Hexe lässt sich nicht täuschen, fängt die beiden, macht Gretel zur Dienstmagd und mästet Hänsel in einem Käfig, um ihn später aufzuessen. Hänsel wendet jedoch eine List an: Um zu überprüfen, ob der Junge schon dick genug ist, befühlt die halbblinde Hexe täglich seinen Finger. Hänsel streckt ihr dabei aber jedes Mal einen kleinen Knochen entgegen. Als sie erkennt, dass der Junge anscheinend nicht fett wird, verliert sie die Geduld und will ihn sofort braten. Die Hexe befiehlt Gretel, in den Ofen zu sehen, ob dieser schon heiß sei. Gretel aber behauptet, zu klein dafür zu sein, sodass die Hexe selbst nachsehen muss. Als sie den Ofen öffnet, schiebt Gretel die böse Hexe hinein. Die Kinder nehmen Schätze aus dem Hexenhaus mit und finden den Weg zurück zum Vater. Die Mutter ist inzwischen gestorben. Nun leben sie glücklich und leiden keinen Hunger mehr." (Quelle: wikipedia)


In der Märchenadoption von Christian Handel ist das Happy End nicht so, wie man es eigentlich erwartet hätte. Aber ich möchte euch in der Hinsicht nicht zu viel verraten. (: Lest es am Besten selbst, um zu wissen, was ich meine. *grins* Die Gebrüder Grimm waren bekannt dafür, dass ihre Märchen düster und auch gruselig waren. Auch die Geschichte hinter Hänsel und Gretel finde ich erschreckend. Normalerweise stellt man sein eigenes Wohl hinter dem seiner Kinder. In dieser Geschichte war dies nicht der Fall. Die Mutter (die später nur noch als Stiefmutter in der Geschichte vorkam) hatte ihren Mann in der größten Hungersnot dazu genötigt, die Kinder im Wald auszusetzen, damit sie überleben konnten. Da stellt sich mir natürlich die Frage:


War das alles wirklich nur ein Märchen oder waren Menschen damals so egoistisch, dass sie ihre Kinder im Stich ließen? Und schon kommen wir zu meiner Frage an euch für das Gewinnspiel:

Egal, ob ihr kinder habt oder nicht - 
Könntet ihr so handeln, wie es die Mutter getan hat?


Ergattert euch ein Los und erhöht eure Chance auf den Gewinn von Carla :) Was es genau sein wird, weiß ich selbst auch nicht. Deswegen lasse ich mich genauso überraschen, wie ihr! :)


Sharon ♥




2 Kommentare:

  1. huhu :) toller Beitrag!
    Nein natürlich hätte ich (wenn ich Kinder hätte) sie nie im Wald aussetzen können! Man gibt ja eigentlich sein letztes Hemd für sein eigen Fleisch und Blut...
    Ich könnte nichtmal meine 2 gefundenen Katzen vor die Tür setzen ;)

    Alles Liebe
    Antje (Mirabilia's Bücherregal)

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  2. Toller Beitrag!

    Nein,ich könnte niemals so handeln! Ich würde einen anderen Weg finden, damit alles wieder gut wird!

    Liebe Grüße,
    Sabrina

    #gestaltwandlerteam

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