Dienstag, 26. Januar 2016

Gleich noch ein weiteres Interview, das mir viel Spaß gemacht hatte


10 Fragen – 10 Antworten ;) Ich freue mich, dich bei meinem Autoreninterview begrüßen zu dürfen und vor allem vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit nimmst.


Herzlich Willkommen Violet Truelove!


Ich:
Hier auch schon meine erste Frage. Vor am 01.12. hast du endlich den lang ersehnten Band „Ein Surfer fürs Leben“ online gestellt. Wie fühlst du dich damit?

Violet:
Großartig. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich haltlos in Warden verliebt bin – er ist schließlich „Ein Surfer zum Verlieben“, aber hat der Bad Boy der Surfszene auch Potential „Ein Surfer fürs Leben“ zu werden? Davon müsst ihr euch selbst überzeugen.

Ich: 
Wie wir alle wissen bist du leidenschaftliche Surferin. Du kannst deine „zum-Verlieben“-Reihe als Erfolg verbuchen. Aber kann es sein dass dir „dein Surfer“ besonders am Herzen liegt?

Violet:
Auf jeden Fall. Warden war schließlich mein erster Romanheld und ich liebe ihn heiß und innig. Ich mag an ihm besonders, dass er nicht so der typische Bad Boy ist. Warden hatte echt wilde Zeiten, hat sich aber bereits gehörig geändert, dennoch hängt ihm sein Bad Boy Image nach. Es gibt Gerüchte, dass er Drogen nimmt, doch in Wahrheit haben seine Unruhe, seine Impulsivität und sein Draufgängertum eine ganz andere Ursache. 
Warden hat ADHS – die Diagnose erhält er jedoch erst, als er bereits mit Lindsay anbandelt. 

Ich:
Ich kam bis jetzt noch nicht dazu, deinen Surfer fürs Leben zu lesen, aber das werde ich definitiv nachholen. Magst du uns nicht erzählen, wie es dazu kam, dass du einen zweiten Teil von Warden und Lindsay erschaffen hast oder fiel dir die Geschichte gleich nach der Entstehung von „Ein Surfer zum Verlieben“ ein?


Violet:
Es gab immer diesen einen Punkt in Wardens Leben zu dem ich eine Geschichte hatte. Ich wollte sie erst im Fotografen erzählen, dann im Rockmusiker, doch sie ist so groß und bedeutend, dass alles drum herum nebensächlich geworden wäre, daher war es naheliegend dieser Sache (auf die ich jetzt nicht näher eingehen will) einen eigenen Roman zu widmen.

Ich: 
Natürlich stellt sich jetzt auch die Frage, ob wir auch wieder etwas von deinem Rockmusiker Liam und deinem Fotografen Aiden zu lesen bekommen werden?

Violet:
Ja, ich bin gedanklich schon mittendrin in „Ein Fotograf fürs Leben“. Beim Rockmusiker steht die Geschichte auch seit dem Roman, da geht es vor allem um Veras Familie und was es mit dem schrägen Verhalten ihrer Mutter auf sich hat. Bei Aiden war das lange Zeit nicht gänzlich klar. Ich hatte zwar eine Idee, die sich rund um Hopes Ex-Freund drehte, aber das war für einen Roman einfach zu wenig. Nun ist die Sache rund und ich brenne darauf sie zu schreiben.


Ich:
Ebenso schreibst du auch noch unter dem Pseudonym Ava Innings. Warum benutzt du mehrere Namen? Erfindest du dich und deine Romane damit neu oder was steckt dahinter?
Violet:
Es ist auf alle Fälle so, dass es einen Unterschied zwischen den Welten gibt. Waves of Love, die Reihe, die ich als Ava Innings schreibe, ist weniger geschönt. Sie entspricht eher der Realität, ist bitterer und tragischer als die Zum-Verlieben-Reihe. New Adult lebt von diesen großen, intensiven Gefühlen, die man in diesem Alter verspürt. Joe, mit ihren 22 Jahren ist eine wunderbare Protagonistin, wie ich finde. Sie ist dieses nette, unerfahrene Mädchen von nebenan und nach dem Tod ihres Zwillingsbruders, dem Pro-Surfer Russel Reynolds, haltlos verloren. Ihr Leben steht ohnehin schon Kopf, doch dann wird sie auch noch ungewollt schwanger und verliebt sich kurz darauf in zwei Männer. Ihren besten Freund Rory und in Brad Hoover, für den sie schon immer geschwärmt hat, der jedoch mehr Probleme als alle anderen Charaktere des Romans zusammen hat. Sein Roman ist der dritte Teil der Reihe und erscheint am 06.01.2016 bei feelings.   


Ich:
Deine Romane zeichnen sich durch Witz, Liebe und Erotik aus, aber würdest du dich auch mal an etwas komplett anderes wagen? So etwas in die Richtung oder sagst du lieber „Ich bleibe meinen Romanen treu“?

Violet:
Ich habe ja auch schon andere Sachen geschrieben. Science Fiction und Fantasy und Krimi und Thriller, aber ich habe davon fast nie etwas beendet, denn ich wollte eben all diese oben genannten Dinge, also Witz, Liebe und Erotik, drin haben und die passen nun einmal nicht zu diesen anderen Genres.


Ich: 
Wie wichtig sind Rezensionen für dich als Autorin und schreibst du selbst auch welche?
Violet:
Amazon sieht es ja nicht gerne, wenn wir Autoren anderen Autoren Rezis schreiben, daher habe ich erst kürzlich davon Abstand genommen. Ich schreibe also keine Rezis mehr, denn eine befreundete Kollegin wurde von Amazon deshalb „ermahnt“ – obwohl es eine gute Rezi war und kein Selfpublisher Produkt, sondern einen Verlagsroman betraf. Und Rezis sind leider sehr wichtig, allerdings ist es unglaublich schwer diese zu bekommen. Es gibt eine Statistik besagt, dass auf 1000 Verkäufe eine Kundenmeinung folgt und das ist auch so. Also ist es unerlässlich Leserunden zu veranstalten und mit Bloggern zu kooperieren.



Ich: 
Gibt es aktuell Projekte an denen du arbeitest und um was handelt es sich dabei?
Violet:
Ich schreibe gerade an „Ein Cop zum Verlieben“ und ich bin – nachdem ich jetzt weiß, wie Jared ausschaut – richtig gut dabei. Die Story stand und dennoch hakte es, aber das ist, wenn man gerade ein Projekt beendet hat und etwas Neues beginnt, oft so. Aber nun läuft es und die beiden sind eine witzige und explosive Mischung.




Ich:
Du hast ein vielseitiges Talent. Du schreibst, fotografierst selbst und erstellst deine Cover selbst. Gibt es etwas was du überhaupt nicht kannst?

Violet:
Ähm, ja, danke für die Blumen. In der Tat ist es ja so, dass ich schon ewig schreibe (seit ich 12 Jahre alt bin), ewig fotografiere (seit ich 15 Jahre alt bin) und dann Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotografie studiert habe. Was ich damit sagen will: Ich habe lange geübt.
Gibt es etwas, was ich nicht kann? Ja!  Offensichtlich surfen und auch im Haushalt bin ich die totale Niete.




Ich:
Oftmals geben Autoren ihren Protagonisten ein Gesicht, das in der Öffentlichkeit steht. Wie viel steckt von dir in deinen verschiedenen Protagonisten?

Violet:
Ich brauche auch eine rein optische Vorlage für meine Romanfiguren. Rory aus Waves of Love ähnelt mit seinen blonden Locken, beispielsweise John John Florence (das ist ein Surfer), bei Aiden dachte ich an Nick Batemann, Warden und Brad sind ein Bruce-Irons-Look-Alike (auch ein Surfer). Bei den Mädels ist es immer einfacher finde ich.
Und wie viel Violet/Ava steckt in meinen Protagonisten. Das ist um ehrlich zu sein eine ganze Menge, also gerade Warden ist sehr ich. Diese Unruhe, die Getriebenheit und aber auch der Wunsch nach Harmonie und Liebe. Und dann steht er sich mit seiner Impulsivität und diesem absoluten Unvermögen diplomatisch zu sein, ständig selbst im Weg. Lindsay als Autorin ist mir ebenfalls sehr ähnlich. Dieses in ihrer eigenen Gedankenwelt leben, nicht wirklich präsent sein, weil sie im Kopf schon die nächste Story spinnt, ihre Tollpatschigkeit. Ja, definitiv ganz viel ich.  

 
Ich:
Und schon sind wir wieder bei der letzten Frage angekommen. Zehn Fragen sind echt nicht viel :D Vielen lieben Dank Violet, dass du dir die Zeit genommen hast. Es hat mir wirklich sehr viel Freude bereitet, dich interviewen zu dürfen.

Violet:
Danke, dass du mir diese Fragen gestellt hast. Ich habe es sehr genossen.



Sharon ♥

2 Kommentare:

  1. Dankeschön für dieses tolle Interview❤
    Lg Sabrina

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  2. Tolles Interwiew, tolle Autorin, ich kann ihre Bücher nur wärmstens empfehlen. <3
    LG Heidi

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